Nachdem die Bauherren ihr Haus aus den achtziger Jahren komplett überarbeitet hatten, stand als krönender Abschluss der Garten auf dem Programm. Durch die Öffnung des Wohnraums mit großflächigen Fenstern fiel nun umso mehr auf, dass der Garten etwas in die Jahre gekommen ist. Die größte Schwierigkeit bei der Planung bestand darin, dass die Bauherren sich trotz des recht kleinen Grundstücks einen Pool wünschten. Zudem galt es innerhalb des Grundstücks einen Höhenunterschied von ca. einem Meter zu überbrücken. Auch die mittlerweile recht groß gewordene Magnolie war den Bauherren ans Herz gewachsen und sollte integriert werden. Wegen der Größe konnte der Baum nicht mehr verpflanzt werden, er sollte an seinem alten Platz stehen bleiben.
Lange wurde gemeinsam mit dem Bauherrn überlegt, ob der Pool auf die neu geschaffene untere Ebene quasi „versteckt“ werden sollte (sind doch die üblichen Abdeckelemente von Pools oft nicht besonders attraktiv), oder ob er zum Blickfang auf der Terrassenebene verwendet werden sollte. Man entschied sich für die letzt genannte Variante, das Ergebnis hat die Bauherren überzeugt.
Man wünschte sich einen artifiziellen, sehr pflegeleichten Garten, durch die reduzierte Auswahl der Pflanzen und deren großflächige Verwendung konnte diesem Wunsch entsprochen werden. Der Pool ist mit nur acht Metern Länge zwar klein, durch eine integrierte Gegenschwimmanlage ist aber auch „Streckenschwimmen“ kein Problem.
Dem Aspekt der Lichtgestaltung wurde durch Hinzuziehung eines entsprechenden Fachmanns überdurchschnittlich viel Aufmerksamkeit gewidmet. So ist der Garten nicht nur tagsüber, sondern auch abends, wenn man von den Wohnräumen nach draußen blickt ein angenehmer Blickfang.