Schloss Türnich

Das Schloss Türnich ist eines der letzten Barock-Ensembles in der Region. Der dem Schloss zugeordnete Freiraum ist geprägt durch die umliegende Auenlandschaft der Erft. Ziel der Planung ist eine stärkere Einbindung der Gesamtanlage in den umliegenden Stadt- und Landschaftsraum. Die Planung der Freianlagen erfolgte durch die Kollegen von SINAI aus Berlin. Die Ausschreibung und Bauleitung der Freianlagen haben wir dann übernommen. Die Freianlagen gliedern sich in vier wesentliche Teilbereiche: Die Nussbaumalle vor den Toren des Schlosses bietet durch die Anlage eines neuen Gehweges mit Sitzgelegenheiten neue Perspektiven und Aufenthaltsmöglichkeiten. Die Platanenpromenade, der Hauptzugang zum Schloss, wird saniert und durch neue Sitzgelegenheiten aufgewertet. Der Mühlenhof wird durch die Anlage neuer Pflasterflächen und Parkplätze zugänglich und erlebbar gemacht. Der Dammbereich wird mit einem neuen Fluchtweg ausgestattet, der Abschnitt Rosendamm wird mit einer neu angelegten historischen Rosenpflanzung aufgewertet und bepflanzt. Insgesamt war die Durchführung der Arbeiten in einem derart sensiblen Umfeld, verbunden mit der örtlichen Situation geschuldeten bautechnischen Besonderheiten, eine sehr interessante und herausfordernde Aufgabe, die nur durch eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten gut gelöst werden konnte.
Fotos: Norbert Kloeters
Bauherrschaft
Kolpingstadt Kerpen
Planungsumfang
8.200 m²
Planung und Bau
LP6-8, 2019 - 2021
Der dem Schloss zugeordnete Freiraum ist geprägt durch die umliegende Auenlandschaft der Erft.

Schloss Türnich

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