
Aachen
Parkhaus UKA
Das Baufeld des neuen Parkhauses des Universitätsklinikums Aachen liegt zwischen Kullenhofstraße und Pariser Ring und erstreckt sich in Nord-Süd Richtung entlang des Landschaftsraums des Dorbachtals.
Die fußläufige Erschließung erfolgt über einen großzügig gepflasterten Streifen auf gesamter Länge zwischen dem Gebäude und einer privaten Zufahrtstraße. Dadurch soll das gesamte Vorhaben an das umgebende Fußwegesystem angeschlossen werden. Dieses anthrazitfarbene Pflasterband mit unterschiedlichen Steinformaten, nimmt außer dem Fußweg auch weitere Funktionen wie Stellplätze für Pkw, Motorräder und Fahrräder auf. In gleichmäßigen Abständen werden säulenförmige Großbäume gepflanzt und teilen den öffentlichen Raum in gleiche Bereiche auf. Am Nordende weitet sich das Pflasterband zum Haupteingang zu einer großzügigen Platzfläche und bindet das Parkhaus an das bestehende Wegesystem. Eine niedrige Mauer mit Sitzauflage stützt den Eingangsbereich gegen die leicht abfallende Zufahrtsstraße ab.
Von hier zieht sich auf der Ostseite die Zufahrtstraße bis zur Einfahrt des Parkhauses. Sie wird begleitet von langen Heckenbändern und einer niedrigen Betonkante, welche eine eindeutige Zäsur zum Naturraum des Dorbaches und eine klare Trennung zwischen bebautem Raum und dem Tal vornimmt. Im weiteren Verlauf führt ein Pflanzstreifen samt umgebenden Wiesenflächen, teilweise durch Rasenwaben befestigt (Feuerwehrumfahrt) um das Südende des Neubaus herum und trifft dort wieder auf das Pflasterband auf der Westseite des Gebäudes.
Fotos: Norbert Kloeters
Bauherrschaft
ukafacilities GmbH
Architektur
fischerarchitekten, Aachen und nebel pössl architekten, Düsseldorf
Planungsumfang
3.200 m²
Planung und Bau
2016 - 2022
Parkhaus UKA
Das anthrazitfarbene Pflasterband mit unterschiedlichen Steinformaten, nimmt außer dem Fußweg auch weitere Funktionen wie Stellplätze für Pkw, Motorräder und Fahrräder auf.







